Hausbruch. Anwohner und Nutzer werden länger mit Baustelle auf Hauptverkehrsstraße leben müssen, als sie bislang gedacht hatten.
Die Anwohner des Ehestorfer Heuwegs sowie seine täglichen Nutzer werden länger mit der Baustelle auf der Hauptverkehrsstraße leben müssen, als sie bislang schon gedacht hatten: Der Blockverkehr, den der Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG) auf Drängen der Anlieger anstelle einer mehrmonatigen Vollsperrung eingerichtet hat, verlangsamt die Bauabläufe. Dafür scheint es mittlerweile möglich, auch den letzten Bauabschnitt ohne die geplante Vollsperrung fertigzustellen.
Beides geht aus der Antwort des Senats auf eine schriftliche Anfrage des Bürgerschaftsabgeordneten André Trepoll (CDU) hervor. „Ein Verkehrskonzept für die Umsetzung des restlichen zweiten Bauabschnitts liegt noch nicht vor“, heißt es in der zusammengefassten Antwort auf vier Fragen, die die geplante Vollsperrung betreffen.
In der Vergangenheit waren Vertreter von Polizei und LSBG da kategorischer: Um Rückstaus auf die B 73 zu vermeiden käme für die letzten 450 Meter kein Blockverkehr in Frage, sagten Behördenvertreter bei verschiedenen Bürgerversammlungen.
Die aktuelle Blocklösung zwinge den LSBG, die Baustelle in kleine Segmente zu teilen, heißt es weiter in der Senatsantwort. Dort könnten nun nicht mehrere Gewerke parallel sondern müssten nacheinander arbeiten. Das Ausmaß der Verzögerung wird noch evaluiert.