Harburg . Für vier Euro gibt es kleine handgefertigte Kunstwerke regionaler und überregionaler Künstler. Jede Schachtel hat eine Überraschung.

Am Kulturkiosk in der Blohmstraße steht der erste Hamburger Kunstautomat südlich der Elbe. Dort wo einst Schiffsführer und Arbeiter der Jöhnk-Werft Schnaps, Zigaretten und Pferdewurst gekauft haben, hängt jetzt ein umgebauter alter Zigarettenautomat.

Für vier Euro gibt es darin kleine handgefertigte Kunstwerke regionaler und überregionaler Künstler. Jede kleine Schachtel verbirgt eine Überraschung. Der Harburger Maler Ralf Schwinge hat den Automaten mit Motiven aus dem Binnenhafen bemalt. Am Dienstag, 18. August, um 13 Uhr 30 wird der Kunstautomat der Öffentlichkeit vorgestellt. Die Betreiber des Kulturkiosk Blohmstraße und der Künstler Ralf Schwinge werden anwesend sein.

300 Kunstautomaten in 30 Städten

Das Projekt „Kunstautomat“ wurde von der Agentur Kunsttick entwickelt (www.kunsttick.com). Mittlerweile gibt es über 300 Kunstautomaten in 30 Städten und fünf Ländern. Und jetzt auch im Harburger Binnenhafen. Jede Schachtel enthält ein Kunstwerk und einen Beipackzettel, der einen kleinen Einblick in das Leben und Werk des Künstlers gibt. Ein Teil des Erlöses erhält der Künstler.

Auf den Schachteln in der Größe einer Zigarettenschachtel ist folgender Warnhinweis zu lesen: „Diese Kunst kann verwirren, erhellen, aufregen und süchtig machen!“ Einweihung des Automaten ist am Dienstag um 13.30 Uhr am Kulturkiosk Blohmstraße/Ecke Kanalplatz.