Winsen . Schicker Schutz: Die Mundschutze können für die Pflege und im Privatbereich verwendet werden
Im Landkreis Harburg rattern die Nähmaschinen: Der Niedersächsische Landfrauenverband hat seine Mitglieder dazu aufgerufen, Mundschutze zu nähen. Der Landfrauen-Kreisverband Harburg, die 15 Ortsvereine und die Organisation „Junge Landfrauen“ machen mit.
Die Mundschutze können für die Pflege und im Privatbereich verwendet werden, nicht aber im medizinischen Bereich. „Jeder und jede kann helfen, ob an der eigenen Nähmaschine oder durch Stoffspenden“, sagt die Kreisvorsitzende Sybille Kahnenbley. Natürlich nähe jede Landfrau für sich, da Treffen derzeit nicht möglich seien. „Sie halten Kontakt zueinander über die digitalen Medien.“
Bis 60 Grad waschbar
Als Material seien Baumwollstoffe, die bis 60 Grad waschbar sind, zum Beispiel Bettlaken, Geschirrtücher oder Tischdecken sowie entsprechende Stoffreste von anderen Näharbeiten geeignet. Denn Ziel ist es, dass diese Mundschutze waschbar und wiederverwendbar sind. Die fertigen Mundschutze können an Sammelstellen im Kreisgebiet abgegeben werden. Es stehen Kisten und Körbe bereit, so dass die Übergabe kontaktlos erfolgen kann.
Wo diese stehen, erfahren Näherinnen und Näher unter info@landfrauen-harburg.de und Tel. 0170/62 23 649. Eine Nähanleitung ist unter www.landfrauen-harburg.de zu finden. Der Landfrauenverband Niedersachsen hat angekündigt, die Kosten, die für das Anfertigen der Schutzmasken entstehen, je nach Aufwand ganz oder zumindest anteilig zu erstatten.