Lüneburg . Die Feuerwehr der Stadt Lüneburg war fast vollständig alarmiert, 150 Menschen kämpfen gegen die Flammen.
Ein Senioren-Domizil in der Lüneburger Altstadt ist am Freitagnachmittag nahezu ausgebrannt. Acht Menschen mussten im Verlauf der Rettungsarbeiten in Kliniken eingeliefert werden. Die Feuerwehr der Stadt Lüneburg war fast vollständig alarmiert, 150 Menschen kämpften gegen die Flammen.
Am Nachmittag war das Feuer, das sich schnell zu einem Großbrand entwickelte, in der Etage unter dem Dachgeschoss des Altbaus ausgebrochen. Die Flammen breiteten sich rasch unter das Dach aus, erfassten das Gebälk. Schon bald stand das gesamte Dachgeschoss der Residenz in der Heiligengeiststraße in Flammen.
Retter brachten sechs Senioren und zwei Mitarbeiter, die sich nach dem Eintreffen er Retter noch im Gebäude befanden, in Sicherheit. Doch sie alle hatten bereits Rauchgas inhaliert und wurden per Rettungswagen mit Vergiftungssymptomen ins Krankenhaus gebracht. Immer wieder mussten die Feuerwehr-Mitarbeiter die Löschversuche abbrechen, weil Dachziegel auf sie niederstürzten.
Am frühen Abend war klar, dass alle Bewohner und alle Mitarbeiter in Sicherheit waren. Die Löscharbeiten zogen sich allerdings noch bis in den Freitagabend hin. Die Brandursache ist bislang noch ebenso unbekannt wie die Schadenssumme. Für die Senioren wurden noch gestern Abend Ausweichquartiere in der Stadt gefunden. Spezialermittler der Polizei machen sich nun an die Suche nach der Ursache.