Buchholz. Carolin Fortenbachers neueste Bühnenshow feiert Premiere in der Buchholzer Empore.

Zweimal hat sie in Buchholz schon eine Derniere – die letzte Vorstellung eines Stückes – gefeiert, jetzt kommt Carolin Fortenbacher auch zu einer echten Premiere in die Empore: Ihr neues Stück „La Diva Loca“ wird an diesem Sonnabend zum ersten Mal vor Publikum aufgeführt.

„Ich trete immer sehr, sehr gerne in der Empore Buchholz auf, Onne Hennecke und sein Team legen mir jedes Mal den roten Teppich aus. Das macht mir so viel Freude, dass ich auch einmal ein Geschenk machen möchte“, sagt Carolin Fortenbacher. Erst ab April ist ihre neue Produktion dann im Hamburger Schmidt Theater zu sehen.

„La Diva Loca“, zu deutsch „Die verrückte Diva“, ist ein Liederabend mit bekannten spanischen und lateinamerikanischen Titeln in neuem Gewand. Die Idee zu dem Programm kam ihr im vergangenen Jahr im Sommerurlaub. „Zum einen habe ich mich mit meinem Musical-Image auseinander gesetzt, zum anderen möchte ich den Zuschauern gern Sonne und gute Laune mitgeben“, sagt die Schauspielerin, Tänzerin und Sängerin, die vor allem durch das Musical „Mamma Mia!“ einem breiten Publikum bekannt wurde. Mit ihrem Programm „Abba macht glücklich“ hatte sie eine Fortsetzung für den Musical-Hype geschaffen, aber es sollte nun etwas anderes als immer wieder Abba sein.

„Ich bin die komische Diva“, sagt Carolin Fortenbacher über sich selbst. Auch in ihren früheren Produktionen wie „Oh, Alpenglüh’n“ (das kürzlich in Buchholz Derniere feierte) spielte sie sich selbst – immer ein bisschen hyperaktiv-überdreht und mit „Mamma Mia“ als Handy-Klingelton. „Ich bin immer ich selbst – in jedem Stück. Ich kann alle Seiten von mir ‘rauslassen“, sagt sie und lacht. Sich auf etwas bestimmtes festlegen sei nicht ihr Ding. „Das kann und will ich auch gar nicht. So macht es mir einfach wahnsinnig viel Spaß!“

In „La Diva Loca“ kommen bekannte Titel aus Musicals wie Evita oder Cats ebenso wie aus der Oper Carmen in neuem Gewand daher, „alles im Latino-Stil“, betont die Sängerin. Dabei werde sie auch improvisieren. Die Texte sind dazu in englischer, deutscher und spanischer Sprache geschrieben und lassen auch den Humor nicht vermissen. Für ihre musikalischen Begleiter – Tino Derado am Klavier, Achim Rafain am Bass, Jogi Yokusch und Heinz Lichius an Percussion und Schlagzeug – hat sie nur lobende Worte: „Das ist eine ganz tolle Latino-Band!“