Harburg . Die 19 Mitglieder des Gremiums vertreten je eine Weltregion und thematisiert Fragen des Zusammenlebens im Bezirk.

Gut eine Woche nach der Wahl des Harburger Integrationsrates steht das Endergebnis fest. Die 19 Mitglieder des Gremiums vertreten jeweils eine Weltregion. Weltregionen die in Harburg stärker vertreten sind, haben mehrere Sitze. Für die 19 Sitze hatten sich 32 Kandidaten beworben. Bei Stimmgleichheit zwischen Bewerbern einer Region entschied das Los.

Dies sind sie Mitglieder des zweiten Harburger Integrationsrates:

Ana Lucía Pazmino Garcés, Nord-, Mittel-, Südamerika


  • Adama Sylla, Afrika

  • Oxana Li, Gemeinschaft Unabhängiger Staaten

  • Theodoros Bozoudis, Osteuropa und Balkan

  • Dr. Fang Yu, Asien und Ozeanien

  • Andreas B. Kummer, Deutschland

  • Vildan Yilmaz, Türkei

  • Hatice Nazerzadeh, Naher und Mittlerer Osten

  • Mariola Scharfenberg, Polen

  • İlhan Derdiyok, Türkei

  • Elisabeth Can, Türkei

  • Fernand Kantati, Afrika

  • Madina Rahimi, Deutschland

  • Claus Niemann, Afrika

  • Fahima Nuri, Asien und Ozeanien

  • Xenija Melnik, Deutschland

  • Aman Ullah Khan, Naher & Mittlerer Osten

  • Konstantin Zimmer, Deutschland

  • Jo Riehle, Deutschland.

  • Die Region „Naher und mittlerer Osten“ bezeichnet in diesem Fall Ägypten und die Maghreb-Staaten, die Region Afrika daher die übrigen Länder des Kontinents. Scheidet ein Mitglied aus einer Region aus, rückt ein unterlegener Bewerber aus derselben Region nach, sofern vorhanden.

    Der Integrationsrat thematisiert Fragen des Zusammenlebens im Bezirk und berät die Bezirkspolitik und das Bezirksamt in diesen Angelegenheiten. Der erste Integrationsrat, der von 2014 bis jetzt amtierte, schob aber auch eigene Projekte an.

    Wählen und kandidieren durften alle Menschen, die im Bezirk Harburg wohnen, unabhängig von ihrer Staatsbürgerschaft. Für viele Menschen war dies die erste Wahl in Deutschland, für manche die erste überhaupt. In den Wahllokalen und Briefwahlstellen wurden fast 1300 Stimmzettel abgegeben. Damit lag die Wahlbeteiligung deutlich höher als bei der ersten Wahl im Jahr 2014, an der zirka 300 Menschen teilnahmen. Der neu gewählte Rat konstituiert sich am 25. Februar.