Harburg. Im Sommer soll das Industriedenkmal wieder im Binnenhafen aufgestellt werden. Der Kran wird auch wieder funktionstüchtig sein.
Das neue Projekt im Harburger Binnenhafen ist angelaufen: Nach dem gelben Mulch-krank wird nun auch der Blaue Kran umfassend restauriert. Drei Jahre hat es gedauert, um alle Formalitäten zu erledigen. Dafür gibt es nun Fördermittel vom Bund aus dem Sonderprogramm Denkmalschutz.
Das Ziel ist, den Blauen Kran so zu sanieren, dass er wieder in Betrieb genommen werden kann. Die Elektrik dafür wird allerdings zu einem späteren Zeitpunkt nachgerüstet. Der Gelbe Kran, der bereits betrieben wird, wird neuen Bestimmungen angepasst, so dass sein Weiterbetrieb möglich ist.
Gesteuert wird das Projekt von Gorch von Blomberg, der die Krane bereits seit 2006 begleitet. Beide Krane werden inzwischen vom Verein Museumshafen Harburg betrieben, der sie für vereinsinterne Aktivitäten (Boote wassern, Masten setzen) nutzt sowie im Rahmen von Schau-Kranungen auch für andere Lasten einsetzen kann. Der blaue „Peiner W40“, dessen Platz vor hellem Gemäuer am östlichen Ende des Lotsekais ist, musste 2016 wegen der Kaimauersanierung weichen, wird jedoch nach den Restaurierungsarbeiten dort wieder seinen Platz erhalten.