Harburg. Museumsdirektor übergibt das einzigartige Panorama-Kunstwerk an Bezirksamtsleiterin Sophie Fredenhagen.

Am Freitag, 14. Dezember, wird Prof. Dr. Rainer-Maria Weiss, Direktor des Archäologischen Museums Hamburg und Stadtmuseums Harburg, ein besonderes besondere Harburgensie an Bezirksamtsleiterin Sophie Fredenhagen übergeben: Den völlig neu überarbeiteten Harburg-Merian, den das Abendblatt zuvor exklusiv präsentiert hatte.

In einem Pilotprojekt des Museums war der alte Kupferstich digital koloriert und zu neuem Leben erweckt worden. Er ermöglicht einen Blick auf das Harburg im Jahr 1654. Skizziert wurde das Kunstwerk vom Schwarzenberg aus. Als Dauerleihgabe wird es nun einen Platz im Harburger Rathaus finden.

Die berühmte Harburger Ansicht von Caspar Merian zeigt die damalige Stadt aus der Vogelschau. Die überaus detailreiche Gesamtansicht der Stadt ermöglicht einen Blick in die Vergangenheit und wirkt durch die digitale Überarbeitung gleichzeitig verblüffend modern. Auf dem Stich erstreckt sich Harburg entlang der Schloßstraße von der Schlossinsel im Norden bis zum alten Stadttor im Süden. Gut zu erkennen sind das alte Rathaus, das Kaufhaus und die neu damals erbaute Dreifaltigkeitskirche.

Das Harburger Rathaus beherbergt schon jetzt an die 50 Kunstwerke. Mit dem überarbeiteten Merian findet dort nun ein weiteres Stück Harburger Geschichte seinen Platz.

Im Museumsshop ist der Merian weiterhin auf hochwertigem Papier (49 Euro) als Fotoabzug auf Alu-Dibond (169 Euro= oder hinter Acryl-Glas mit Holzrahmen erhältlich. Diese Edel-Version kostet 299 Euro.