Harburg. Ein attraktiveres Angebot bei Bussen und Bahnen sowie das Wohnen waren die Schwerpunkte in der Bürgerfragestunde mit dem Bürgermeister.

Ein attraktiveres Angebot bei Bussen und Bahnen sowie das bezahlbare Wohnen waren die beiden Schwerpunktthemen in der Bürgerfragestunde mit dem Hamburger Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) am Mittwochabend in Harburg. Etwa 100 Zuhörer waren ins Bürgerzentrum Feuervogel an der Maretstraße gekommen, um mit Tschentscher zu diskutieren.

Der setzte zu Beginn die Akzente der gut eineinhalbstündigen Veranstaltung: „In einer Stadt wie Hamburg gibt es zwei große Themen: das Wohnen und die Mobilität.“ In beiden Gebieten sei die Stadt sehr aktiv, so Tschentscher. Doch jahrzehntelang sei zu wenig getan worden, deshalb gebe es noch viele Baustellen, räumte der Bürgermeister in seinem Auftaktvortrag ein.

In der Diskussion kamen zunächst vorwiegend Fragen zum Thema Öffentlicher Personennahverkehr (ÖPNV) als sinnvolle Alternative zum Auto zur Sprache. Ein Zuhörer schlug vor, den ÖPNV wie in Wien zu fördern. Dort kostet jede Fahrt nur einen Euro. Dies sei ein charmanter, aber sehr kostspieliger Vorschlag, entgegnete der Bürgermeister: „Wir müssten dann den HVV stärker subventionieren, in Höhe eines dreistelligen Millionenbetrags.“ Das Geld werde die Stadt lieber in den Ausbau des bestehenden ÖPNV-Angebots stecken, so Tschentscher.