Harburg. Studierende nominierten Professor Norbert Hoffmann für die hoch dotierte Auszeichnung. Und die Jury stimmte zu.

Professor Norbert Hoffmann von der Technischen Universität Hamburg-Harburg (TUHH) ist mit dem Hamburger Lehrpreis ausgezeichnet worden. Zum zehnten Mal zeichnet der Senat die Arbeit herausragender Hochschullehrerinnen und Hochschullehrer aus. Die Auszeichnungen wurden von Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank im Lichthof der Staats- und Universitätsbibliothek Carl von Ossietzky am Mittwoch übergeben.

Norbert Hoffmann ist einer der weltweit führenden Experten für das Extremereignis „Monsterwelle“. Er ist Professor am TUHH-Institut für Mechanik und Meerestechnik und Mitglied der Arbeitsgruppe Strukturdynamik. Mit seinen Studenten empfindet er regelmäßig Modell-Monsterwellen im Versuchslabor nach.

Mit dem Hamburger Lehrpreis werden innovative Wissensvermittlunngs-Leistungen von Professoren, Dozenten sowie wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der sechs staatlichen Hamburger Hochschulen prämiert. Insgesamt können sich 19 Lehrende über eine Urkunde und ein Preisgeld in Höhe von jeweils 10.000 Euro freuen.

„Gute Lehre ist das Fundament einer guten Hochschule“, sagte Katharina Fegebank, Senatorin für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung in ihrer Laudatio. „Die Preisträgerinnen und Preisträger zeichnen sich alle durch ein hohes Engagement, Begeisterung für ihr Fach und für die Studierenden aus. Sie haben die besondere Fähigkeit zu motivieren und ein besonderes Geschick zu erklären und erklärende Hilfsmittel einzusetzen – und tragen somit dazu bei, dass sich die Qualität der Lehre immer weiter verbessert. Mit dem Hamburger Lehrpreis wollen wir diese herausragende Leistung würdigen.“

Die Preisträgerinnen und Preisträger werden wegen ihrer hohen fachlichen und didaktischen Kompetenz ausgezeichnet. Das Vorschlagsrecht für den Lehrpreis liegt ausschließlich bei den Studierenden. Die Nominierungsvorschläge werden von einer hochschulinternen Jury bewertet, an der die Studierenden ebenfalls beteiligt sind . Die Entscheidung über die Preisträgerinnen und Preisträger wird den Hochschulen überlassen. „Dies soll eine offene Diskussion zwischen Lehrenden und Studierenden darüber ermöglichen, was gute Lehre ausmacht“, erläutert Jasmine Ait-Djoudi, die Pressesprecherin der TUHH.