Hamburg . Zeitschrift lobt die gemütliche und ursprüngliche Atmosphäre. Heute um 17 Uhr ist Eröffnung – mit Riesenrad in Miniaturformat.
Der Harburger Weihnachtsmarkt ist einen Ausflug wert. Die Harburger wissen das. Seit gestern ist es in der gesamten Bundesrepublik bekannt: Das Reportagemagazin GEO, vielen Menschen aus Arzt-Wartezimmern bekannt, preist die Atmosphäre auf dem Rathausplatz.
Damit wird er in einer Gruppe mit dem Passauer Christkindelmarkt, dem Weihnachtsmarkt in St. Wendel oder dem wirklich atemberaubend schönen Schwarzwälder Weihnachtsmarkt in der Ravenna-Schlucht genannt – in der Gruppe der jeweils schönsten ihrer Bundesländer.
„Wer dem Trubel der Hamburger Innenstadt entfliehen möchte, für den ist ein Sprung über die Elbe genau das Richtige“, schreiben die Autorinnen. Da kann Marktmanagerin Anne Rehberg ihnen bestimmt auch verzeihen, dass sie das noch nicht einmal 120 Jahre alte Harburger Rathaus einen Barockbau nennen.
Rehberg erhält damit auf alle Fälle Bestätigung für ihr jahrelanges Bemühen, den einst öden Harburger Markt aufzuwerten. „So langsam kommen wir dahin, hier ein echtes Kleinod zu haben“, sagte sie noch auf der diesjährigen Weihnachtsmarktpressekonferenz. Die Geo-Auszeichnung gibt ihr da Recht.
Lüneburger Weihnachtsmarkt in Niedersachsen vorne
In der obersten Geo-Liga der Weihnachtsmärkte spielt Harburg noch nicht: Außer den besten jedes Bundeslandes gibt es auch noch eine bundesweite Top-Ten-Liste. Dort tummeln sich hauptsächlich süddeutsche Märkte. Das könnte an der Schneegarantie liegen. Andererseits muss es für Frau Rehberg auch noch Ziele geben, die es zu erreichen gilt.
Schönster Weihnachtsmarkt Niedersachsens wurde laut Geo – auch das sei hier erwähnt – Lüneburg. Das Seltsame daran: In den Geo Top Ten taucht ein anderer niedersächsischer Markt auf, als einziger norddeutscher: Emden.
Heute (Donnerstag) um 17 Uhr wird der Harburger Weihnachtsmarkt feierlich eröffnet. Er geht bis zum 29. Dezember, mit Pausen nur am Heiligabend und am ersten Weihnachtstag. Marktorganisatorin Anne Rehberg setzt dabei auf drei Komponenten: „Kultur, Kulinarik und Karitatives“, sagt sie, „der Weihnachtsmarkt soll ein Erlebnis sein!“
Während des Weihnachtsmarktes wird das Rote Kreuz für seine Obdachlosenarbeit werben und sammeln.