Wilhelmsburg. Kocharena am kommenden Wochenende in den Wilhelmsburger Zinnwerken mit Spezialitäten aus Asien, Afrika und Südamerika.

Ein köstlicher Duft liegt am kommenden Wochenende über dem Wilhelmsburger Reiherstiegviertel. Fünf Pop-up-Restaurants locken Feinschmecker, Hobbyköche und einfach nur Hungrige in die Kocharena in den Wilhelmsburger Zinnwerken. Am Sonntag, 24. September, läuft dazu ab 17.55 Uhr die Berichterstattung zur der Bundestagswahl auf der großen Leinwand in der alten Fabrikhalle.

Gastgeber sind der Koch Lutz Bornhöft und der Ernährungsexperte Raoul Scheimeister von der kulinarischen Plattform Cook Up. Normalerweise geben die beiden in ihrem Bistro in der Weidenallee Köchen in einem Zeitraum von zwei bis vier Wochen die Chance, ihre gastronomische Idee auszuprobieren. Erstmals verlassen die Gastro-Förderer den Stadtteil Sternschanze und geben ein Gastspiel in Wilhelmsburg. In die eigens für sie gestaltete Kocharena in den Zinnwerken schickt Cook Up folgende vielversprechende Gastronomen:

Eathio bringt äthiopische Speisen auf den Tisch. Traditionelle gesäuerte Teigfladen, die Injeras, dienen als Unterlage für eine Auswahl an Salaten, Dips, Linsen, Gemüse und Fleisch. Injeras isst man am besten mit den Händen. Kleine Stücke des Teigfladens ersetzen dabei das Besteck. Buuz bringt das Street- und Steppenfood der Mongolei in den Hamburger Hafen. Die gedämpften oder gebratenen Dumplings sind mit Fleisch oder Gemüse gefüllt.

Diggie lässt uns Banhs und Bowls probieren. Banhs sind Sandwiches aus Vietnam mit Zutaten wie gegrilltem, frittiertem oder eingelegtem Fleisch und Gemüse, Gurken, Kräutern und verschiedenen scharfen Soßen. Bowls sind in Schüsseln servierte Gerichte aus frittiertem Hähnchen mit Quinoa, geröstetem Blumenkohl, marinierten Pilzen und anderen leckeren Zutaten.

Underdocks klatscht einem garantiert nicht eine Kelle Mayo auf den Lachs, denn die Hamburger kochen Fish Food mit Anspruch. Was Menschen in Venezuela essen, präsentiert Macabo in der Kocharena: Arepa, eine mit den Händen gefertigte, runde Teigtasche aus Maismehl, frisch aus dem Ofen. Aus gutem Grund also nennen sich die Wilhelmsburger Zinnwerke an diesem Wochenende das Epizentrum des Genusses.