Eissendorf. Wolfgang Meyer,Leiter der Schule Ehestorfer Weg, freut sich jetzt aufs Reisen.
Abschied nach 25 Jahren am Ehestorfer Weg: Schulleiter Wolfgang Meyer geht zum Ende dieses Schuljahres in den Ruhestand: „Nach einem Vierteljahrhundert am Ehestorfer Weg soll für mich ein neuer Lebensabschnitt beginnen“, sagt der 61-jährige Marmstorfer.
Er kann auf eine abwechslungsreiche berufliche Vita zurückblicken. Im Anschluss an seine Schulzeit in Harburg zog es ihn nach München, wo er nach einem Lehramtsstudium und Referendariat auch einige Jahre als Lehrer im Bayerischen Staatsdienst arbeitete. 1992 kehrte er nach Hamburg zurück und nahm eine Stelle an der damaligen Grund-, Haupt- und Realschule am Ehestorfer Weg 14 in Eißendorf an. 2001 wurde Wolfgang Meyer hier zum Konrektor ernannt.
Im Jahr 2007 übernahm der dreifache Vater dann den Posten des Schulleiters – zunächst kommissarisch, später auf Dauer. In seine Amtszeit fallen beispielsweise die Errichtung des markanten Neubaus sowie die Umwandlung der Grund-, Haupt- und Realschule zur Stadtteilschule Ehestorfer Weg im Zuge der Schulreform 2010. Verbunden mit seiner Amtszeit sind auch die Auszeichnungen als „Bewegte Schule“, als „Deutsche Schachschule“ und seit Anfang Juli als „Schule mit vorbildlicher Berufsausbildung“.
Am kommenden Montag wird sich Wolfgang Meyer während einer schulinternen Feier im Beisein von Landesschulrat Thorsten Altenburg-Hack sowie ehemaligen und gegenwärtigen Weggefährten, Kolleginnen und Kollegen verabschieden. Das Kollegium am Ehestorfer Weg und sicher auch viele Schüler und Eltern werden Meyers verlässliche, auf Ausgleich bedachte, aber auch zupackende Art ebenso vermissen wie seinen unermüdlichen Einsatz im Schulalltag für alle an Schule Beteiligten – Schüler, Eltern und Lehrer.
Als Ruheständler freut sich der passionierte Heimwerker und Camper nun auf mehr Zeit für die Familie und auf Urlaube mit seinem Wohnmobil – jetzt aber endlich auch außerhalb der Schulferien.
Wer in Zukunft die Schule Ehestorfer Weg leiten wird, steht offiziell noch nicht fest. Fest steht aber schon, dass der Nachfolger nicht aus den Reihen des bestehenden Kollegiums stammt, sondern vielmehr eine externe Lösung angestrebt wird.