Harburg/Neugraben.

In der Januar-Sitzung hatte die Bezirksversammlung einen CDU-Antrag beschlossen, in dem gefordert wird, dass beim Bau der Autobahn A26 kein Bauverkehr durch das milieugeschützte alte Neugrabener Dorf geführt wird. Die Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation hat dazu jetzt eine Stellungnahme geschickt. Ein gänzliches Bauverkehrsverbot im alten Dorf lehnt die Behörde ab, sichert jedoch zu, dass die Schwerlastfahrten nur eingeschränkt erfolgen.

„Die Hauptzufahrten zum Baufeld erfolgen im Westen über die Bundesstraße B3 bei Neu Wulmstorf und im Osten über die Waltershofer Straße sowie die A7“, heißt es in der Stellungnahme.

Insbesondere für die ersten Bautätigkeiten zur Erschließung der Großbaustelle seien allerdings Materialtransporte über die Francoper Straße erforderlich. So würden Behelfsbrücken über die die Moorwettern und die Moorburger Landscheide errichtet und Baustraßen zu diesen Behelfsbrücken-Baustellen hergestellt. „Die dafür benötigten Materialien müssen auch über die Francoper Straße antransportiert werden. Diese ist in von der Neuwiedenthaler Straße bis zum Hinterdeich eine Hauptverkehrsstraße“, heißt es im Schreiben. „Nach Herstellung der Brücken und Erschließungstraßen sollen die Massentransporte in der Autobahntrasse erfolgen.“