Wilhelmsburg. Gleich zwei Schiffsunfälle haben sich Montag zur Mittagszeit im südlichen Hafenbereich und auf der Süderelbe ereignet

Gleich zwei Schiffsunfälle haben sich Montag zur Mittagszeit im südlichen Hafenbereich und auf der Süderelbe ereignet.

Gegen 11.30 Uhr wollte ein 45-jähriger Schiffsführer mit einer Barkasse aus der Rethe kommend die Rethe-Klappbrücke in Richtung Reiherstieg passieren. Aus unbekannter Ursache wurde der Mast der Barkasse nicht gesenkt sondern prallte gegen die Brücke. Mast und Radaranlage wurden beschädigt. An der Brücke zeigte sich lediglich leichter Farbabrieb.

Kurze Zeit später befuhr ein 54-jähriger Schiffsführer mit einem Gütermotorschiff die Süderelbe in Richtung Hafen und wollte über Steuerbord in den Südlichen Reiherstieg eindrehen. Dabei schätzte er offenbar den sehr stark fließenden Ebbstrom falsch ein. Der 54-Jährige versuchte durch ein Manöver das Schiff abzufangen, lief jedoch trotzdem mit dem Bug vor der nördlichen Uferböschung auf Grund. Schäden entstanden offenbar nicht, Kraftstoff lief nicht aus. Das Gütermotorschiff kam aus eigener Kraft wieder frei. In beiden Fällen dauern die Ermittlungen an.