Stade.

Zwei tote Bussarde und eine tote Wildente, die am Wochenende im Landkreis Stade gefunden worden waren, lässt das Veterinäramt auf das Vogelgrippe-Virus untersuchen.

„Es handelt sich um eine reine Vorsichtsmaßnahme“, so Amtstierärztin Dr. Sibylle Witthöft gestern. Es sei nicht ungewöhnlich, dass bei einem Kälteeinbruch wie in den vergangenen Tagen Wildvögel sterben. Gleichwohl sei nicht ausgeschlossen, dass sich die Tiere mit dem hochansteckenden Virus-Typ angesteckt hätten, nachdem in Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern entsprechende Nachweise geführt worden sind.

Tote Wasservögel oder Greifvögel sollten zur Untersuchung der Veterinärbehörde überlassen werden. Dafür steht montags bis donnerstags zwischen 8 und 14 Uhr sowie freitags von 8 bis 12 Uhr eine Annahmestelle im Heckenweg 6 in Stade zur Verfügung. Wichtig: Die Vögel nicht mit bloßen Händen anfassen.

Das Kreis-Veterinäramt hat unter der Nummer 04141/12911 eine Hotline zum Thema Vogelgrippe eingerichtet. Weitere Informationen sind auf der Internetseite www.landkreis-stade.de (Suchbegriff „Geflügelpest“) zu finden.