Neugraben.
Im Stadtplanungsausschuss hat die Verwaltung ihre neue Planung für die Bebauung Bauernweide West in Neugraben vorgestellt. Südlich der Straße „Alte Weiden“ im Anschluss an die vorhandene Bebauung entlang der „Bauernweide“ und dann entlang des Scheideholzweges bis zur Weidenkehre soll bebaut werden. Allerdings befinden sich nur die Flächen entlang der „Bauernweide“ in städtischem Besitz. Hier sollen 70 Wohnungen in zwei Wohnblöcken entstehen, im Norden dreigeschossig, im Süden fünfgeschossig.
Durch die Baumaßnahme entfallen die heute dort befindlichen öffentlichen Parkplätze. Die Verwaltung schlug deshalb vor, auf der Südseite an der Kreuzung „Neugrabener Bahnhofstraße“ und „Scheideholzweg“ die gerade erstellte Grünfläche mit den Bänken in Parkplätze zu wandeln. Die noch fehlenden Plätze sollten dann von Kaufland zur Verfügung gestellt werden.
Der Baumaßnahme würde auch der Spielplatz zum Opfer fallen. Ein neuer ist auf dem in Privatbesitz befindlichen Teil der Bebauungsfläche vorgesehen. Wann hier gebaut wird, und ob überhaupt, stehe nicht fest, so dass auf lange Sicht kein Spielplatz vorhanden wäre.
Auch die Geschosszahl der geplanten Gebäude ist umstritten. So schien Ralf-Dieter Fischer von der CDU eher weniger Geschosse zu wollen, obwohl die CDU gerade neue Bebauungspläne für den Bereich „Süderelbering“ hin zur „Neugrabener Bahnhofstraße“ gefordert hatte, um hier höheres Bauen zu ermöglichen.
„Die FDP Süderelbe sieht die Maßnahme vom Prinzip her positiv“, meinte ihr Vorsitzender Steffen Langenberg. Allerdings müssten die Kritikpunkte zufriedenstellend ausgeräumt werden. Bei der Geschosszahl plädierte Langenberg eher für insgesamt fünf Geschosse, da in der Nachbarschaft, wie an der „Weidenkehre“ oder am „Süderelbering“, schon ähnlich hohe Gebäude vorhanden seien.