Harburg. Trinker- und Randständigengruppen, die sich hier aufhalten sorgen für Unmut, nicht zuletzt, weil sie in Winkel und an Wände rund um den Platz urinieren
Der Harburger Rathausplatz soll nach Plänen von Bezirksamtsleiter Thomas Völsch seine einstige Attraktivität zurückgewinnen. Die Trinker- und Randständigengruppen, die sich hier aufhalten sorgen für Unmut, nicht zuletzt, weil sie in Winkel und an Wände rund um den Platz urinieren. Darüber hinaus fühlen sich viele Passanten durch die öffentliche Trinkerei und Pöbeleien belästigt. Eine öffentliche Toilette soll das Pinkeln eindämmen. Regelmäßige Patrouillen sollen dafür sorgen, dass die derzeitigen Dauernutzer des Rathausplatzes diese Toilette auch nutzen.
Im Lauf der nächsten Monate werden die kostenpflichtigen Automatik-Klohäuschen der französischen Firma JC Decaux von Hamburgs Wegen verschwinden. Die Stadtreinigung wird neue öffentliche Toiletten aufstellen und betreiben. Zur Auswahl stehen auch Häuschen mit kostenlosem Urinal und ebenfalls kostenlosem Waschbecken. So eines wünscht sich Völsch für den Rathausplatz.
Für Ordnung auf dem Platz soll auch mehr Personal sorgen. Beamte des Ordnungswidrigkeitenmanagements – der kleine Rest des bezirklichen Ordnungsdienstes – sollen regelmäßig auf dem Rathausplatz patrouillieren, jeweils unterstützt durch einen privaten Wachmann. Die Pläne legte Völsch gestern den Bezirksfraktionen vor.