Harburg . Schlechte Karten für Harburgs Falschparker: Ab sofort sind vier neue Mitarbeiter von Landesbetrieb Verkehr als Knöllchenschreiber unterwegs.
Falschparker aufgepasst: In der Harburger Innenstadt werden ab sofort fleißig Strafmandate geschrieben. Vier Mitarbeiter vom Landesbetrieb Verkehr sind an drei Tagen in der Woche in der City unterwegs, um Knöllchen zu verteilen.
Immer öfter beobachtet die Polizei, dass Autofahrer Parkverbote im Innenstadtbereich missachten, in der zweiten Reihe parken oder darauf verzichten, sich ein Parkticket zu ziehen. Auch Radwege und Feuerwehrzufahrten werden hemmungslos zugeparkt – gerade in den Einkaufs- und Geschäftsstraßen ein zunehmendes Problem.
„Wir kontrollieren im Innenstadtbereich, vor allem rund um das Rathaus, rund um das Phoenix-Center und rund um die TU“, verrät LBV-Mitarbeiter Frank Streich, der mit seiner Kollegin Sylvia Rose am Dienstag in der Rathausstraße die ersten Verwarnungen hinter die Scheibenwischer klemmte.
Einen Tag zuvor hatten die Kontrolleure es noch dabei belassen, Autofahrer mit einem Zettel an der Windschutzscheibe freundlich darauf hinzuweisen, dass sie falsch parken. Die Schonfrist ist vorbei: Wer erwischt wird, zahlt ab jetzt mindestens zehn Euro. Wer länger falsch parkt, auch schon mal 30 Euro. Oder er riskiert, dass sein Auto an den Haken kommt.
„Wer unberechtigt auf einem Behindertenparkplatz steht, wird abgeschleppt“, warnt Sylvia Rose. Gleiches gilt übrigens auch auf den Parkplätzen mit Stromzapfsäulen für E-Mobile wie Am Sand, Knoopstraße oder Großer Schippsee.