Winsen. Die Firma Gardemann Arbeitsbühnen aus Alpen wird in den zweiten Bauabschnitt des Gebietes wechseln.
Neuansiedlung im Winsener Gewerbegebiet in Luhdorf: Die Firma Gardemann Arbeitsbühnen aus Alpen (Niederrhein) wird in den zweiten Bauabschnitt des Gebietes wechseln. Das hat der Verwaltungsausschuss der Stadt beschlossen.
Zwei Standorte in Hamburg werden nun in Winsen auf einer 9000 Quadratmeter großen Fläche nördlich der Porschestraße zusammengefasst. Die rund 20 gewerblichen und kaufmännischen Mitarbeiter werden künftig in Winsen arbeiten. Zusätzlich will die Firma Ausbildungsplätze bieten. Im Sommer 2017 soll die Muttergesellschaft ihren Unternehmenssitz nach Winsen verlegen.
Auch im ersten Bauabschnitt des Gewerbegebietes Luhdorf tut sich einiges. Das Unternehmen Gazeley (Frankfurt) plant ein 37.000 Quadratmeter großes Gebäude an der Borgwardstraße. Es wird damit ähnlich groß wie der benachbarte Takko-Bau. Gazeley projektiert und baut Logistikcenter, um sie weiter zu verkaufen oder zu vermieten. Wer nach Winsen kommen wird, sei bislang noch nicht bekannt, hieß es im Ausschuss. Das Bauvorhaben wurde auf der Grundlage von Entscheidungen und Zusicherungen aus der vergangenen Ratsperiode genehmigt .
Ein weiterer Bauantrag bezieht sich auf die Winsener Innenstadt. Hier wird die Baulücke in der Marktstraße 16 geschlossen. Das schmale Grundstück erstreckt sich bis zur Schmiedestraße. An der Marktstraße ist ein Ladengeschäft geplant, dahinter ein Café. Im ersten Obergeschoss liegen Büros und Besprechungsräume, im zweiten Obergeschoss sind zudem zwei Wohnungen vorgesehen.
Ferner will die Stadt zwei Flächen am Friedhofsweg in Borstel kaufen. Das erste Flurstück befindet sich direkt neben dem Kindergarten, der nach dem Erwerb mehr Platz hätte. Hier übt die Stadt ein Vorkaufsrecht aus. Das zweite Grundstück ist im Flächennutzungsplan als Grünfläche mit der Zweckbestimmung Friedhof ausgewiesen und kann nach einem Kauf später auch für diesen Zweck genutzt werden.
Auch für den Bau des Parkhauses am Bahnhof standen zwei Auftragsvergaben im Verwaltungsausschuss an. So soll die Firma Brinkmann Stahl- und Metallbau aus Lemgo die Stahlbauarbeiten für 47.000 Euro und die Metallbauarbeiten für 838.000 Euro übernehmen. Bürgermeister André Wiese setzt darauf, dass das Haus im Herbst fertig wird.