BERLIN/HARBUrg. Hospiz- und Palliativ-Verband zeichnete die Eißendorfer Fernsehmoderatorin aus – Preisverleihung in Berlin.

Für ihren langjährigen Einsatz im DRK-Hospiz in Harburg und ihr öffentliches Eintreten für Demenzkranke erhielt die Eißendorfer Fernsehjournalistin Bettina Tietjen am Mittwoch in Berlin den „Ehrenpreis für Öffentlichkeitsarbeit“ des Deutschen Hospiz- und PalliativVerbandes (DHPV).

Der DHPV verleiht einmal jährlich Ehrenpreise an Menschen und Organisationen, die sich für die Rahmenbedingungen in der Hospiz- und Palliativarbeit einsetzen, die Ziele bekannt machen oder sich in der Begleitung schwerstkranker Menschen ehrenamtlich engagieren. Preisträger bisher waren: Schriftsteller Arno Geiger, Medizinerin Petra Anwar und Künstler Dada Peng.

Bereits seit 2012 engagiert sich Bettina Tietjen für das DRK-Hospiz in Harburg. Als Schirmherrin unterstützt sie das Hospiz nicht nur mit ihrer Bekanntheit bei Benefizaktionen. Sie begleitet Termine und kümmert sich um den von ihr gegründeten Freundeskreis des Hospizes.

„Durch ihren Einsatz für das Hospiz für Hamburgs Süden setzt Bettina Tietjen ein klares Zeichen gegen die Verdrängung von Sterben und Tod aus dem Leben.“, sagte Prof. Winfried Hardinghaus, Vorstandsvorsitzender des DHPV, in seiner Laudatio auf die Preisträgerin.

„Die Hospizbewegung zu unterstützen ist mir ein Herzensanliegen“, erwiderte Tietjen, als sie den Preis entgegennahm. „Die letzte Lebensphase ist die Zeit, in der wir besonders intensiv leben sollten. Darauf hat jeder Mensch ein Recht. Umso wichtiger ist es, dass wir Orte schaffen, die dies auch möglich machen.“

Über den Preis freut sich auch Hospizleiterin Britta True: „Großartig, dass der DHPV das außergewöhnliche Engagement unserer Schirmherrin auf diese Weise würdigt. Wir haben Bettina Tietjen sehr viel zu verdanken. Mit ihrer Hilfe ist es uns gelungen, Menschen zu erreichen und Berührungsängste abzubauen“, sagt sie.