Buchholz . BBS Buchholzam Sprötzer Weg präsentieren ihr Angebot. Auch Jugendliche ohne Schulabschluss können hier noch viel erreichen.

Weichen für ihre Zukunft können Schüler am Sonnabend, 6. Februar, 9 bis 13 Uhr, stellen. Unter dem Titel „informieren, beraten, an-melden“ stellen die Berufsbildenden Schulen (BBS) Buchholz dann zum 8. Mal beim iba-Tag ihr Angebot vor und wenden sich damit an Schulabgänger, die schon eine Vorstellung von ihrer beruflichen Zukunft haben.

Das Berufsschulzentrum am Sprötzer Weg bietet dabei verschiedene Bil-dungswege an: etwa Berufsfachschulen, Berufsschulen oder berufliche Gymnasien. Zehn Berufsfelder werden hier gelehrt. Die gymnasialen Schwerpunkte sind Wirtschaft, Soziales und Gesundheit, was bedeutet, dass das erste Prüfungsfach im Abitur fachbezogen ist.

Johannes Heitz vom Organisationsteam betont: „Die beruflichen Gymnasien führen zur allgemeinen Hochschulreife – wie jedes andere Gymnasium auch.“ Die BBS lassen dabei auch völlige Durchlässigkeit zu. „Man kann hier mit dem Hauptschulabschluss starten, einen erweiterten Realschulabschluss machen und anschließend noch das berufliche gymnasium besuchen“, betont André Siebold. „Im handwerklichen und im kaufmännischen Bereich kann die einjährige Berufsfachschule auf die gesamte Lehrzeit angerechnet werden“, ergänzt Ferdinand von Basum.

Rund 700 bis 800 Besucher zählt der iba-Tag jedes Mal, da viele Schüler auch jüngere Geschwister mitbringen. „Die kommen dann später wieder und sind schon gut informiert“, sagt Susanne Kappelhoff. Überhaupt mache sich spätestens bei der Einschulung bemerkbar, dass der Besuch des iba-Tages Vorteile hat: „Die Schüler, die dort waren, fühlen sich in ihrer Auswahl bestätigt. Wir haben andererseits auch Schüler, die hier nur auf Anraten von Freunden oder Familie sind.“

Damit auch die sich wohlfühlen, werden die Besucher gleich am Empfang über ihre beruflichen Interessen befragt und entsprechend weitergeleitet. Wer sich nach der Besichtigung der Einrichtungen und den Beratungsgesprächen sicher über seinen Bildungsweg ist, kann sich an Ort und Stelle anmelden, Lebenslauf, Zeugniskopien und Lichtbild sind mitzubringen, das Foto kann auch vor Ort angefertigt werden.

Von den 300 bis 350 Schülern, die im Durchschnitt zum iba-Tag kommen, meldet sich ein Drittel sofort an. Für den praktischen Bereich stehen beim iba-Tag etliche Schüler als Ansprechpartner bereit. In den Werkstätten kann gearbeitet werden, die angehenden Erziehern richten einen „Schaukindergarten“ ein, in dem die Kinder der Lehrer betreut werden.