Hamburg. Die neuen Massenquartiere für Flüchtlinge sind Thema einer Diskussion im großen Rathaus

Der rot-grüne Senat plant in der gesamten Stadt weitere Massenquartiere für Flüchtlinge. Nach der Großsiedlung Am Aschenland in Neugraben-Fischbek sollen nun auch in Rissen und im Gleisdreieck am Mittleren Landweg Unterkünfte für 4000 Asylbewerber entstehen. In anderen Bezirken sind weitere geplant.

„Diese neuen Wohngebiete ohne jede soziale und ethnische Durchmischung drohen mit einer Konzentration von Problemlagen zu Ghettos zu werden’“, sagt die Harburger CDU-Bürgerschaftsabgeordnete Birgit Stöver. Asylbewerber würden dort nur unter sich leben und hätten kaum Möglichkeiten, mit einheimischen Bürgern in Kontakt zu treten. „Andererseits fürchten Anwohner die Stigmatisierung ihres Stadtteils“, so Stöver.

Über die zu erwartenden Probleme und Folgekosten sowie über mögliche Alternativen wollen führende Mitglieder der CDU-Bürgerschaftsfraktion wie André Trepoll, Karin Prien und Birgit Stöver am Freitag, 11. Dezember , ab 18 Uhr im Kaisersaal des Hamburger Rathauses, Rathausmarkt 1, mit anerkannten Fachleuten wie Soziologieprofessor Jürgen Friedrichs (Universität Köln), Verwaltungsrechtler Gero Tuttlewski, Axel Gedaschko vom Bundesverband deutscher Wohnungs– u. Immobilienunternehmen und Bürgern diskutieren.

Um eine Anmeldung per E-Mail unter anmeldung@cdu-hamburg.de wird gebeten.