Obstgarten an der Elbe Die Plantagen mit Obstbäumen, also vor allem Äpfel, Birnen, Kirschen und Pflaumen ziehen sich von Hamburg, mit seinen Dörfern Neuenfelde, Francop und Cranz über Jork, die Samtgemeinde Lühe und Rübke bis hinter Stade die Unterelbe entlang.

Bereits 1320 wird erstmals erwähnt, dass im Alten Land Obst angebaut wurde. 1657 wurden 202 Hektar mit Obst bewirtschaftet und 1787 verzeichnet eine Quelle, dass es „Äpfel, Birnen, Kirschen, Pflaumen, Nüsse und alle Arten in enormer Menge gibt“.

Heute werden an der Niederelbe mit dem Kerngebiet Altes Land 10.500 Hektar mit Obst bebaut und rund 300.000 Tonnen Äpfel im Jahr geerntet. Die Anbauflächen verteilen sich auf ungefähr 90Prozent Äpfel, sechs Prozent Süßkirschen, die restlichen vier Prozent teilen sich Birnen, Pflaumen, Zwetschen und Beerenfrüchte.