Harburg. Pop-up-Stores gegen Leerstände – In der Lüneburger Straße 28 gibt es bis Anfang Januar handgenähte Mode zu kaufen.

Erst Ende Oktober hatte der Eißendorfer Florian Arnold am Lüneburger Tor 1 seinen „arte-sano-geschenke“-Laden eröffnet. Und gut einen Monat später ist zum Wochenende von Eva Nielsen, Kristian Aloe und Nina Jellmann an der Lüneburger Straße 28, „Lü28“, Harburgs zweiter Pop-up Store für einen befristeten Zeitraum eröffnet worden, um Ladenleerstand in der Fußgängerzone zu vermeiden. Nielsen, Aloe und Jellmann werden bis zum 3. Januar in ihrem Laden handgenähte Mode und Spielwaren anbieten.

Seit 2009 arbeiten die im BID Lüneburger Straße organisierten Grundeigentümer zusammen mit dem Aufgabenträger konsalt GmbH daran, den Einzelhandel in der Einkaufsmeile wieder in Schwung zu bringen.

Mit frischen Ideen und nicht alltäglichem Warenangebot sind Eva Nielsen, Kristian Aloe und Nina Jellmann die Richtigen, um das anlaufende Weihnachtsgeschäft für Geschenkesuchende zu bereichern. Die Harburgerin Eva Nielsen bietet farbig-abstrakte Malerei und handgefertigte Mode.

Kristian Aloe präsentiert ebenfalls handgefertigte Bekleidung, vieles davon aus wiederverwerteten Stoffen. Nina Jellmann hat sich auf den Handel mit Kinderspielzeug skandinavischer, niederländischer und britischer Hersteller spezialisiert.

Harburgs erster Pop-up-Store befand sich an der Bremer Straße 3, hatte dort befristet auf 90 Tage zuerst mit Verkauf alter Schallplatten angefangen. Der folgende „90-Tage Store“ zog von dort in das Einkaufszentrum Harburg Arcaden um. In der Bremer Straße 3 befindet sich seit Anfang Juli das Modeschmuckunternehmen „Irina“.

Jana Braun von der konsalt GmbH: „Pop-up Stores sind ein Instrument, um einerseits die Harburger Fußgängerzone temporär um neue Geschäfte zu bereichern. Ladenbetreiber profitieren dabei von besonders günstigen Mieten, die für die Kurzzeitmietverträge von in der Regel drei Monaten gewährt werden.