Fischbek.
Gegenüber der ehemaligen Röttiger-Kaserne in Fischbek sollen bis zu 800 neue Wohnungen entstehen. In der nächsten Bezirksversammlung, am 27. Oktober, werden SPD und CDU gemeinsam die Erstellung eine Bebauungsplanes „Sandbek West“ beantragen.
Seit Bürgermeister von Beust war für diesen Bereich vorgesehen, ein Gewerbegebiet mit Schwerpunkt Logistik einzurichten. Sowohl bei Bezirkspolitikern, als auch im benachbarten Neu Wulmstorf hatte es dafür allerdings wenig Gegenliebe gegeben. „Die Bezirksversammlung begrüßt, dass der Senat die Harburger Bedenken gegen die Ansiedlung von Logistik aufgenommen und die entsprechenden Beschlüsse aufgehoben hat“, heißt es im Antrag.
Ähnlich, wie im Fischbeker Heidbrook auf der anderen Seite der Cuxhavener Straße soll der Wohnungsbau in Sandbek West gemischt erfolgen: Von Einzel- bis Mehrfamilienhäusern soll die Bebauung durchmischt, bis zu 50 Porzent der Wohnungen öffentlich gefördert sein. Das schließt auch Eigenheimfinanzierungen durch die Wohnungsbaukreditanstalt ein.
Am östlichen Rand des Gebiets, quasi an der Grenze zur bestehenden Sandbek-Siedlung fordert der Antrag einen Sportplatz. Der, so CDU-Fraktionschef Fischer, könne auch vor Fertigstellung des Wohngebiets zeitnah gebaut werden.