Die Pupillen, die kleinen schwarzen Kreise in unserem Auge, sind mal groß, mal wieder klein. Warum eigentlich? Die Pupille ist die von der Regenbogenhaut (Iris) umgebene natürliche Öffnung, durch die Licht in das Innere des Auges fallen kann. Sie wird auch Sehloch genannt.

Fällt das Licht in das Innere des Auges, trifft es auf die Netzhaut, also die innere Augenhaut. In der Netzhaut wird das einfallende Licht in Nervenimpulse umgewandelt. Das Gehirn wandelt die Impulse dann in Bilder um.

Je nach Lichtverhältnissen ist die Pupille mal größer und mal kleiner. Die Iris öffnet sich und zieht sich zusammen. Ihr könnt euch das wie bei der Blende an einem Fotoapparat vorstellen. Nur dass beim Auge Muskeln in der Iris die Weite regeln.

Ihr könnt das ja mal mit euren Geschwistern oder Freunden ausprobieren: Schaut euch mal bei schwachem Licht, zum Beispiel wenn es abends langsam dunkel wird, in die Augen. Ihr werdet eine große Pupille sehen. Schaltet ihr dann die Zimmerbeleuchtung an, könnt ihr gut beobachten, wie sich die Pupille verkleinert.

Bei Menschen, die einen Unfall hatten, macht der Arzt einen ähnlichen Test. Er leuchtet mit einer kleinen Lampe ins Auge des Patienten. Dabei testet er den Pupillenlichtreflex. So erkennt er nämlich, ob bestimmte Gehirnfunktionen intakt sind.