Winsen.

Seit April können kleine und mittlere Unternehmen (KMU) im Landkreis Harburg wieder Fördergelder für betriebliche Investitionen beantragen. Damit setzt der Landkreis gemeinsam mit seinen Städten und Gemeinden das KMU-Förderprogramm nach dem Ende der EU-Förderperiode 2007 bis 2013 fort. „Da wir von der EU keine Fördergelder mehr bekommen, haben wir uns entschlossen, ein eigenes Programm aufzulegen“, sagt Landrat Rainer Rempe.

Anträge für Fördermittel können Unternehmen sowie Existenzgründer stellen. Fördervoraussetzung ist eine Investition von mindestens 30.000 Euro, die Arbeitsplätze sichern und neue schaffen soll. Gefördert werden beispielsweise Betriebserweiterungen, -verlagerungen und Existenzgründungen. Der Zuschuss kann bis zu 45.000 Euro betragen und ist von der Höhe der Investition und der Anzahl neuer Arbeitsplätze abhängig. Die Zuschüsse stammen zu 50 Prozent vom Landkreis, zur anderen Hälfte von der Stadt oder Gemeinde, in der die Firma investiert.

„Seit April wurden 24 Anträge gestellt, 18 Unternehmen davon haben weniger als zehn Mitarbeiter. Das zeigt, dass das Geld dort ankommt, wo es ankommen soll“, so Thomas Nordmann, der das Förderprogramm betreut. Mit den beantragten Fördervorhaben werden 260 Arbeitsplätze gesichert und 82 neue Jobs geschaffen.

Ein Antrag muss vor Investitionsbeginn gestellt werden. Existenzgründer und Unternehmen, die Investitionen planen, berät und unterstützt Thomas Nordmann bei der Antragstellung. Telefon 04171/69 37 37, E-Mail: t.nordmann@lkharburg.de. Mehr Informationen unter www.landkreis-harburg.de/kmu-foerderung.