Jesteburg .

Die Ausstellung „Ernst Barlach und die Musik. Der Mann, der die geheimen Melodien hört“ ist bis zum 1. November in der Kunststätte Bossard, Bossardweg 95 in Jesteburg, zu sehen. Mit vielen außergewöhnlichen Leihgaben und einem umfangreichen Begleitprogramm bildet die dritte Sonderausstellung der Saison ein Ausstellungshighlight.

Großzügige Leihgaben der Ernst Barlach Stiftung in Güstrow sowie des Ernst Barlach Hauses in Hamburg ermöglichen es der Kunststätte, den Zeitgenossen Bossards in einen frischen Kontext zu setzen. „Ernst Barlach war nicht nur der einsame, getriebene Gottsuchende“, betonte die Leiterin Dr. Gudula Mayr. „Die Facette des Musikliebhabers Barlach, der in Bach, Beethoven, aber auch der Volksmusik viel schöpferische Kraft gewinnen konnte, wurde bis dato weniger beleuchtet.“

Seltene und wenig bekannte Originale wie das Gipsmodell zum „Güstrower Ehrenmal“ und das Exlibris für Barlachs Lebensgefährtin Marga Böhmer wird die Ausstellung zeigen. Daneben erwarten die Besucher bekannte und beliebte Objekte wie die Plastiken „Der singende Mann“ und „Der Flötenbläser“ sowie auch die Lithografie „Der neue Tag“. Der berühmte „Fries der Lauschenden“ wird durch eine Vorzeichnung und Werkmodelle in der Ausstellung vertreten sein.