Harburg.

Fußgänger-Zählungen zwischen Sand und Seevepassage lassen die Mitarbeiter des Business Improvement District Lüneburger Straße (BID Lü) verhalten jubeln: Im Vergleich zu 2013 haben deutlich mehr Menschen die Harburger Innenstadt besucht. An drei Stellen in der Lüneburger Straße, zwei Punkten in der Seevepassage sowie je einer Stelle am Sand und in der Hölertwiete zählten die Stadtentwickler in beiden Jahren an drei Tagen und obwohl an einem der Erhebungstage Temperaturen über 35 Grad dafür sorgten, dass viele Menschen zu Hause blieben, gab es über alle drei Tage eine deutliche Steigerung.

Spitzenreiter ist dabei jeweils die Lüneburger Straße zwischen Harburger Ring und Bremer Straße. 20.376 Menschen besuchten diesen Abschnitt am Rekord-Erhebungstag, Dienstag, 7. Juli.

Der am zweithäufigsten besuchte Abschnitt liegt ebenfalls in der Lüneburger Straße, zwischen Bremer und Amalienstraße. Auch hier waren am Rekord-Tag noch über 20.000 Menschen unterwegs.

„Die für ein Bezirkszentrum bzw. Oberzentrum guten Frequenzen belegen, dass das Zusammenspiel zwischen Centern und Fußgängerzonen in Bezug auf die Zentralität und das Einzugsgebietes der Harburger City ein hohes Potenzial hat, das es weiterhin zu stärken und weiterzuentwickeln gilt“, sagt Peter Kowalsky von der Konsalt GmbH, die den BID betreut.

Von Anfang Juni bis gestern veranstaltete der BID die „Lust auf Lü“-Aktionswochen. Jeden Donnerstag gab es in diesem Zeitraum Konzerte im Gloriatunnel und Mitmachaktionen am Lüneburger Tor, um Kunden in die Stadt zu locken. Die Zählung hat das nicht beeinflusst: Die Frequenzerhebungen fanden freitags, sonnabends und dienstags statt.

Analog zum BID Lüneburger Straße plant die Bezirksversammlung einen zweiten Harburger Business Improvement District, der die Hölertwiete aufwerten, beziehungsweise ihren derzeitigen Wert erhalten soll. Auch hier soll Konsalt zum Zuge kommen.