Harburg. Auf den Schützen- und Stadtteilfesten gab es am Wochenende Schweine zu gewinnen, Schnäppchen zu ergattern und Kunsthandwerk zu bewundern.

Guten Appetit! Halbe und geviertelte Schweine gab es am Sonntag beim Schweinequiz auf dem Eißendorfer Schützen- und Volksfest zu gewinnen. Aber auch wer kein Schwein gewann, ging nicht automatisch leer aus. Für die Besucher standen Buden mit Schmalzgebäck, Fischbrötchen und mehr bereit. Kinder konnten sich im Entenangeln testen und Autoscooter fahren. Ab Montagnachmittag ist der Festplatz am Lübbersweg noch mal geöffnet. Auch die Proklamation der neuen Schützenkönige findet am Montagabend statt. Solange hält Sabrina Matthes den Titel noch inne.

Heimfeld und Eißendorf feiern den Regen weg

Die Blaskapelle der TU Harburg muss ihren Auftritt, aufgrund des starken Regens, mehrmals unterbrechen
Die Blaskapelle der TU Harburg muss ihren Auftritt, aufgrund des starken Regens, mehrmals unterbrechen © Aline Braun
Auch die Stände wurden kurzerhand mit Planen vor den Schauern geschützt. Gestöbert wurde trotzdem
Auch die Stände wurden kurzerhand mit Planen vor den Schauern geschützt. Gestöbert wurde trotzdem © Aline Braun
Kulinarisch bunt gemischt: Neben Bratwurst, Popcorn und gefüllten Weinblättern gibt es auch türkische Backwaren
Kulinarisch bunt gemischt: Neben Bratwurst, Popcorn und gefüllten Weinblättern gibt es auch türkische Backwaren © Aline Braun
Hinter dem Namen
Hinter dem Namen "Nur noch" verbirgt sich Künstlerin Elisabeth Hinze (l.). Freundin Mara Knoche hilft beim Verkauf der einzigartigen Deko- und Schmuckartikel © Aline Braun
Gut geschützt unter dem Zeltdach. Auf dem Schützenfest in Eißendorf: Manuel Polley, Kristina Müller, Sabrina Matthes, Max Rickert, Niklas Rother, Marcel Dubbert (v.l.) sind Jungschützen im Verein
Gut geschützt unter dem Zeltdach. Auf dem Schützenfest in Eißendorf: Manuel Polley, Kristina Müller, Sabrina Matthes, Max Rickert, Niklas Rother, Marcel Dubbert (v.l.) sind Jungschützen im Verein © Aline Braun
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Auch in Heimfeld war was los: Pünktlich zur Eröffnung des Stadtteilfests fing es zwar an, in Strömen zu regnen, das vermieste aber niemandem die gute Laune. Zwischen den Schauern hatten die Heimfelder dann Gelegenheit, sich durch die zahlreichen Flohmarktstände zu wühlen und auf Schnäppchenfang zu gehen. Auch ein Bühnenprogramm war geplant, dass allerdings immer mal wieder aufgrund des starken Regens unterbrochen werden musste. Zwischen Bühne, Breakdanceworkshop und Kinderschminkzelt hatten die kleinen Besucher wenig Langeweile. Bunt gemischt war auch das kulinarische Angebot: neben Bratwurst, deftigen Snacks, Popcorn und eingelegten Weinblättern mit Hirsesalat gab es mediterrane Leckereien und türkisches Gebäck aller Art.

Auch für Liebhaber von Kunsthandwerk und Einzelstücken gab es etwas zu entdecken

Für Liebhaber von Kunsthandwerk und Einzelstücken gab es auch etwas zu entdecken. Künstlerin Elisabeth Hinze verkaufte auf dem Heimfelder Stadtteilfest ihre ungewöhnliche Kunst. Freundin Mara Knoche, ihrerseits Wilhelmsburgerin, half beim Verkauf. Unter dem Namen „Nur noch“ vertreibt Hinze selbstdesignte und handgemachte Dekogegenstände und Schmuckstücke. Silberarmreifen aus alten Zuckerzangen, Schlüsselanhänger aus feinen Teelöffelchen, Obstschalen aus alten Vinylplatten oder Kerzenständer aus zweckentfremdeten Astra-Flaschen: Die Heimfelderin gibt bei der Herstellung ihrer Kunstwerke alten Dingen neue Bedeutung.

Gelegenheit diese und andere Handwerkskunst anzuschauen bietet die Veranstaltung „Jäger und Sammler“. Am 7. Juni findet von 12 bis 17 Uhr im Stellwerk Hamburg, Hannoversche Straße 85, nahe des Harburger Bahnhofs, der Handwerkermarkt statt.

Wer nicht bloß kaufen, sondern lieber selbst kreativ werden möchte, für den stellt Hinze ihr Do-It-Yourself-Blog unter www.nur-noch-blogspot.de bereit.