Der Mietvertrag ist gekündigt. Das Gelände steht zum Verkauf. Bald könnte die Kulturbühne „Ric“ im Gewerbegebiet seine Türen schließen.
In Sachen Kultur könnte Hittfeld bald um eine wichtige Einrichtung ärmer sein: Möglicherweise schließt die Kulturbühne „Ric“ im Gewerbegebiet an der Werkstraße schon bald ihre Pforten. Wie das Abendblatt erfuhr, hat der bisherige Mieter des Gebäudes, die Firma „Vossloh-Rail-Services“ den Mietvertrag zum 30. Juni gekündigt. Da der Besitzer, die Stahlberg-Stiftung, einen Leerstand nicht finanzieren kann, hat der Vorstand entschieden, das Gelände zum Verkauf anzubieten. Gestern Abend, vor dem Auftritt des Kabarettisten Axel Pätz unterrichtete Constantin Stahlberg als Stiftungsvorstand offiziell das Publikum von der Entwicklung und den möglichen Folgen. Sollte sich ein Käufer für die gesamte Fläche interessieren, würde dies das Aus für das „Ric“ bedeuten. „Wir wollen, wenn es sich irgendwie machen lässt, das Kulturangebot weiterführen“, sagt Gundi Hauptmüller, Sprecherin der Stahlberg-Stiftung. Zunächst geht sie davon aus, dass alle Veranstaltungen und Konzerte stattfinden können, „aber wir jonglieren da mit sechs Fragezeichen.“