Harburg. Klinikgeschäftsführerin Ulrike Kömpe nahm den symbolischen Schlüssel des Hauses in Empfang

Im Helios Krankenhaus Mariahilf bricht eine neue Zeitrechnung an. Gestern Mittag wurde der Klinikneubau an der Cuxhavener Straße offiziell seiner Bestimmung übergeben. Rund 200 Gäste aus Wirtschaft, Politik und weiteren Helios-Häusern aus Norddeutschland waren dabei, als Michael Droppelmann vom Architektenbüro Henke&Partner der Klinikgeschäftsführerin Ulrike Kömpe den symbolischen Schlüssel für das neue Haus überreichte.

Die sichtlich gut gelaunte Klinikleiterin verwies in ihrer Begrüßungsrede auf die Stärken ihres Hauses und dankte vor allem den Mitarbeitern für ihre Geduld und ihr Verständnis während der zweieinhalbjährigen Bauphase der neuen Klinik: „Sie alle waren und sind mit ganzem Herzen dabei“. Als zweite Gastrednerin ergriff die Hamburger Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks das Wort. „Das Geld ist hier sehr gut angelegt“, betonte die Senatorin in ihrer Rede. Die Stadt hatte den Neubau mit 20 Millionen Euro gefördert, 22,5 Millionen Euro finanzierte der Helios Konzern aus eigenen Mitteln.

So entstanden knapp 200 neue Betten in 114 Patientenzimmern, vier OP-Säle, dazu einer speziell für Notkaiserschnitte sowie vier Kreißsäle auf einer Grundfläche von 14.600 Quadratmetern. Ausgestattet mit modernster medizinischer Technik ist das Haus damit auf dem neusten Stand.

Die Senatorin unterstrich, wie wichtig der Stadt Investitionen bei den Krankenhäusern sind. „Der Ausbau der Kliniken ist eine Investition in eine gute Gesundheitsversorgung und in gute Arbeitsplätze. Das wollen wir in Hamburg zu einem echten Markenzeichen ausbauen.“

Bevor die Arbeit im Klinikneubau des Mariahilf Krankenhauses in der kommenden Woche vollständig aufgenommen werden kann, steht für die nächsten Tage der Umzug an. 402 Räume müssen eingerichtet, 2200 Kartons transportiert werden. Weiterhin müssen die Transport-Lkw 35 mal befüllt werden, bis alle Einzelposten und Medizintechnik im Klinikneubau angekommen sind.