Harburg. Podiumsdiskussion zum Hafenfest-Auftakt thematisiert Integration der Flüchtlinge
Bewohner der Wohnunterkunft „Transit“ engagieren sich beim Harburger Binnenhafenfest von Sonnabend, 6. Juni, bis Sonntag, 7. Juni, als Helfer. Am Infostand der „Flüchtlingshilfe Binnenhafen“ bieten sie Speisen aus ihrer Heimat an. „Die Gesellschaftsgestaltung durch Integration wollen wir mit unserem Binnenhafenfest voran treiben. Migranten bereichern unsere Gesellschaft kulturell und wirtschaftlich“, sagt Gorch von Blomberg von der KulturWerkstatt Harburg. Die ist Veranstalterin des Hafenfrühstücks und Initiatorin der „Flüchtlingshilfe Binnenhafen“, die sich im Rahmen des Hafenfrühstücks im Herbst 2014 gegründet hat.
Weil das Thema Flüchtlinge auch in Harburg aktueller denn je ist, gibt die KulturWerkstatt am Kanalplatz – der Verein organisiert zum 15. Mal das Harburger Binnenhafenfest – der Flüchtlingshilfe Raum für die Auftaktveranstaltung zum Fest. Am Freitag, 5. Juni, diskutieren Fachleute, Vertreter der Flüchtlingshilfe mit Gästen ab 18 Uhr im TuTech-Haus an der Harburger Schlossstraße 6 bis 12 über die Fragestellung „Nachhaltige Quartiersentwicklung – wie geht das?“. Mitveranstalter sind der Channel Harburg und die TuTech Innovation. Der Eintritt zu der Veranstaltung ist kostenlos.
Die Flüchtlinge auf der schwimmenden Wohnunterkunft „Transit“ – bei einer Vollbelegung werden über mehrere Jahre am Kanalplatz mehr als 200 Menschen leben – werden Teil der Quartiersentwicklung im Harburger Binnenhafen. Bei der Diskussionsrunde geht es unter anderem um Fragen der Integrationsmöglichkeiten.