Filiale in Harburg zeigt sich nach Umbau mit moderner Raumgestaltung und neuer Technik
Harburg. Bei der zum italienischen Finanzholding-Unternehmen UniCredit gehörenden HypoVereinsbank hat die Zukunft begonnen, mit einer vor drei Jahren im Privatkundensektor gestarteten Modernisierungsoffensive. Deren Auswirkungen können nun auch die Kunden der Harburger Filiale an der Lüneburger Straße 3 begutachten. Die Filiale präsentiert sich nach einer fünfwöchigen Umbauphase, während der die Filiale geschlossen war, in neuer Ausstattung. Seit Wochenbeginn läuft der Betrieb wieder. Die offizielle Einweihung ist am 2. April.
Online-Banking von Zuhause oder von unterwegs über das Internet oder das SB-Banking an den Bank-Automaten haben das Kundenverhalten während der vergangenen Jahre deutlich verändert, stellt Filialdirektor Ansgar Klekamp fest. Aber die Elektronik mache menschlichen Kontakt längst nicht überflüssig. Zunehmend werde schnelle und diskrete Beratung gewünscht. Darauf sei jetzt auch die gesamte Modernisierung der HypoVereinsbank zur ersten „Multikanalbank“ Deutschlands ausgerichtet.
Kunden können sich in der Filiale direkt an einen der Berater wenden und mit ihm zusammen in einem der sechs neuen, mit moderner Videotechnik ausgestatteten Beratungsräumen sprechen. Zusätzlich kann noch ein Spezialist aus der neuen Online-Filiale befragt werden, beispielsweise ein Immobilienexperte, der Finanzierungsmöglichkeiten durchrechnet. Zur Online-Filiale kann zur Beratung auch per Internet mit eigener Technik Kontakt aufgenommen werden. Niederlassungsleiter Tim Ockert spricht in diesem Fall von einem flächendeckenden Beratungsangebot. Kunden können sich von jedem Ort aus beraten lassen und per Transaktionsnummer sogar Aufträge bestätigen.
Die neu gestaltete Filiale verfügt neben den Beratungsräumen über einen Empfangsbereich mit „Servicepunkt“, einen Wartebereich mit Kaffeeautomat, Kaltgetränken und Tageszeitungen sowie einen vergrößerten SB-Bereich. An zwei Automaten kann Bargeld auch eingezahlt werden.
Die Modernisierungsoffensive lässt die Anzahl der Filialen in Deutschland um 240 auf 340 schrumpfen. Im Hamburger Süden wird die Filiale Meckelfeld in die Harburg-Filiale integriert. Kunden der Filialen Neu Wulmstorf und Jork müssen sich an die Filiale Buxtehude wenden. Tim Ockert sieht die Zukunft der verbleibenden 340 Filialen als gesichert an.