Der Evangelische Arbeitskreis der CDU, Kreisverband Harburg-Land, empfiehlt dem Landkreis, sich um eine Sonderregelung mit dem Land zu bemühen.

Oldershausen.

Dabei geht es um die Erstattung von Kosten bei der Aufnahme von Flüchtlingen. „Da der Kreis in der Metropolregion Hamburg von einem hohen Mietniveau geprägt ist und es keinen Wohnungsleerstand gibt, müsste es dem Kreis gelingen, Niederachsen eine Ausnahmesituation nachzuweisen“, teilte der Kreisvorsitzende Jörn Lütjohann mit.

Für Lütjohann ist klar, dass das Land die Kommunen für die Aufnahme der Menschen finanziell deutlich höher entlasten müsse. Derzeit würden nur etwa 60 Prozent der anfallenden Kosten für Aufnahme und Betreuung erstattet. Auf die finanzielle Lücke hatte auch Landrat Rainer Rempe (CDU) mehrfach hingewiesen.

Er geht davon aus, dass pro Flüchtling mindestens 10.000 Euro pro Jahr notwendig sind, um die Kosten zu decken. Derzeit werden vom Land aber nur 6195 Euro pro Flüchtling im Jahr überwiesen.