Betagtes Fischereiboot war am Ufer vertäut. Geringe Mengen Öl gelangten ins Wasser
Harburg. Im Harburger Binnenhafen ist erneut ein Boot versunken. Am Sonntag drang Wasser in den Rumpf eines alten Fischkutters, der am Kanalplatz nahe der dortigen Klappbrücke vertäut war.
Der Eigner eines in unmittelbarer Nähe festgemachten Bootes hatte die Feuerwehr gerufen. Doch das Leck war offenbar zu groß. Innerhalb weniger Minuten war das Boot auf Grund gegangen. Nur noch die Aufbauten schauten am Sonntagabend aus dem Wasser des Binnenhafens.
Der Feuerwehr blieb nur noch, sogenannte Ölschlängel um das Wrack zu legen. Mit ihnen soll verhindert werden, dass austretende Betriebsflüssigkeiten das Hafenbecken verschmutzen. Aus dem gesunkenen Boot traten ersten Erkenntnissen nach nur geringe Menge Öl aus. Größere Umweltschäden sind laut Feuerwehr nicht zu befürchten.
Vor rund drei Monaten war schon einmal ein Kutter im Harburger Hafen versunken. Die „Chap“ lag am Treidelweg, war wie auch das gestern gesunkene Boot nicht mehr zu retten. Eine Privatfirma hatte die Bergung des schrottreifen Wracks übernommen.
Was gestern zum Absinken des Kutters führte, ist noch nicht bekannt. Auch die Höhe des Sachschadens ließ sich zunächst noch nicht exakt beziffern.