Das Bezirksamt Harburg wird den Bebauungsplanentwurf Sinstorf22 erneut auslegen.
Sinstorf. Auf den ehemals gewerblichen, inzwischen brach liegenden Flächen sollen insgesamt 110 neue Wohneinheiten entstehen, 30 Prozent davon im öffentlich geförderten Wohnungsbau. Eine Neuauslegung des Planentwurfs war durch verschiednee Änderungen am ursprünglichen Entwurf nötig geworden.
Das Bebauungsplanverfahren, heißt es aus dem Harburger Rathaus, werde im beschleunigten Verfahren durchgeführt. Das heißt: Eine Umweltprüfung oder ein Ausgleich in Natur und Landschaft seien nicht erforderlich. Geändert wurden unter anderem die Anpassung der Baugrenzen. Zudem soll ein Abstand der Bebauung von 60 Metern zu der Einpressbohrstelle auf dem ehemaligen Erdölfördergrundstück eingehalten werden. Die Fraktion Die Linke in der Bezirksversammlung Harburg hatte gegen die Bebauung neben der Bohrstelle protstiert.
Die Planunterlagen werden am Donnerstag, 15. Januar im Bauamt, Fachamt Stadt- und Landschaftsplanung, Harburger Rathausplatz 4, 3. Stock, ausgelegt. Hier können von dem Vorhaben betroffene Bürger die Unterlagen einsehen und ihre Stellungnahme dazu abgeben. Die Auslegungsfrist endet am 16. Februar.
Alle zugelassenen Einwendungen werden von der Verwaltung geprüft und sollen bei den Beschlüssen der politischen Gremien bei der Entscheidung berücksichtigt werden.