Das Austauschprogramm des Japanisch-Deutschen Zentrums in Berlin schickte die Harburger Forscherin für zehn Tage nach Japan. Dort knüpfte sie viele Kontakte. Nun hofft sie auf Zusammenarbeit in der Energietechnik.
Harburg. Als Reiterin beim Reitstall Friedrichshulde in Schenefeld und wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Technischen Universität Hamburg Harburg (TUHH) hat Saskia Oldenburg ihren Freizeitsport und die Forschung zusammengebracht, indem sie Technik entwickelt um aus Pferdemist Biogas zu gewinnen.
Ammoniakhaltiger Pferdemist bereitet den üblichen Biogasanlagen ansonsten Schwierigkeiten. Für ihre sogenannte „Pfemgas“-Forschung hatte sie zusammen mit Professorin Kerstin Kuchta vom Institut für Energiewirtschaft und Umwelttechnik die Firma „Goldapfel“ gegründet.
Und jetzt hat die junge Forscherin sogar Kontakte nach Japan knüpfen können. Über das Austauschprogramm des Japanisch-Deutschen-Zentrums besuchte sie Forschungsinstitute und zu ihrer besonderen Freude auch eine Biogasanlage. Sie sagt: „Das Treffen hat den Grundstein für künftige Zusammenarbeit gelegt.“
Beeindruckend war auch der kulturelle Teil der Reise mit Besuch des Goldenen Pavillon Tempels in Kyoto. Inzwischen pflegt sie regen E-Mail-Kontakt nach Japan.