Jetzt sind Bagger angerollt und zerlegen die 87 Jahre alten Behelfsheime, die zuletzt von der Wohnungsgesellschaft Saga verwaltet wurden. Kommendes Jahr will die Deutsche Reihenhaus AG dort neuen Wohnraum schaffen
Harburg. An den Straßen Zehntland und Flutende wird jetzt der Abriss der 87 Jahre alten Behelfsheime fortgesetzt. Kürzlich waren die Arbeiten gestoppt worden, weil bei Untersuchungen schadstoffbelastete Baustoffe, darunter Fliesenkleber, in der alten Bausubstanz entdeckt worden waren. Gutachter mussten daraufhin sämtliche Räume der Gebäude unter die Lupe nehmen, und alles belastete Material musste gesondert abgetragen und entsorgt werden. Noch steht das Ergebnis von Bodenuntersuchungen aus. Auf freigegebenen Abschnitten läuft der Abriss mit großen Maschinen.
Die Deutsche Reihenhaus AG aus Köln will auf der nur etwa 800 Meter Luftlinie südöstlich des Harburger Bahnhofs gelegenen Grundstücksfläche 24 Reihenhäuser ihres Standardtyps „Lebensfreude“ mit 81 Quadratmeter Wohnfläche sowie 18 Reihenhäuser des Standardtyps „Familienglück“ mit 141 Quadratmeter Wohnfläche schaffen. Die Reihenhäuser werden schlüsselfertig zum Festpreis, inklusive Grundstücksanteil, Stellplatz, Anschlusskosten und Gartenhaus angeboten. Die Deutsche Reihenhaus AG hat in Harburg bereits vor drei Jahren ein Wohnprojekt in der Straße Höpengrund geschaffen.
Für den „Wohnpark Zehntland“ gibt es seit ersten Planvorstellungen bereits zahlreiche abgeschlossene Kaufverträge.