Das derzeit in Rotterdam liegende Hotelschiff „Transit“ soll bereits kommenden Monat nach Hamburg kommen, um hier mit Möbeln ausgerüstet zu werden. Es bietet Platz für rund 300 Flüchtlinge.
Harburg. Bereits Ende November soll im Harburger Binnenhafen das erste Wohnschiff für Flüchtlinge ankommen. Wie der Radiosender 90.3 berichtet, soll das Wohnschiff jedoch nicht wie ursprünglich geplant am Kanalplatz, sondern am Lotsekai festmachen.
Das 110 Meter lange Schiff „Transit“, das über mehr als 300 Schlafplätze verfügt und derzeit in einer Werft in Rotterdam liegt, soll dem Bericht zufolge bereits Ende kommenden Monats in die Hansestadt kommen, um hier mit Möbeln ausgerüstet zu werden. Betrieb und Charter der „Transit“ würden die Stadt Hamburg jährlich gut eine Million Euro kosten, heißt es.
Dass es nun am Lotsekai festmacht, sei in den dort bereits vorhandenen Stromanschlüssen begründet.
Gleichzeitig sollen die Pläne für ein zweites Pontonschiff in Harburg aufgrund der Kosten vom Tisch sein. Zudem habe man sich davon verabschiedet, an fünf Standorten Wohnschiffe für Flüchtlinge festzumachen. Neben Harburg seien nur noch der Auedeich in Finkenwerder und Oortkaten im Gespräch.