Mehr als 100 Tierschützer versammelten sich am Sonnabend vor dem Versuchslabor LPT in Mienenbüttel, um gegen Tierversuche zu demonstrieren.
Mienenbüttel. Dazu hatte der Landesverband Hamburg der Partei Mensch Umwelt Tierschutz aufgerufen, der das LPT auffordert, auf die Tierversuche zu verzichten und Alternativmethoden einzusetzen. Die Demonstranten kamen aus der Umgebung, aus Hamburg, Schleswig Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und sogar aus Berlin.
Während der Kundgebung verlas die Schauspielerin und Tierrechtlerin Ingrid van Bergen eine Kurzgeschichte über einen Laboraffen. Anschließend legten die Demonstranten vor der Tür des LPT an der Oldendorfer Strasse 41 in Mienenbüttel Blumen nieder. Dort werden vor allem Versuche an Beagles, Katzen und Affen durchgeführt.
Im Jahr 2012 seien mehr als 2,2 Millionen Mäuse, mehr als 863 Katzen sowie 2612 Hunde gequält und getötet worden, so die Partei. Mehrstellige Milliardenbeträge zahle der Steuerzahler für Tierversuche, während die tierversuchsfreie Forschung nur vier bis fünf Millionen an Forschungsgeldern erhalte, sagt Martin Buschmann, zweiter Vorsitzender der Hamburger Partei Mensch Umwelt Tierschutz.