Für die geplante Verkehrsberuhigung im Verlauf von Vogteistraße und Jägerstraße sind nach Berechnungen eines Ingenieurbüros rund 2,8 Millionen Euro erforderlich.
Harburg. Diese Summe ist nach aktueller Mitteilung der Bezirksverwaltung die erste konkrete Haushaltsunterlage für das Verkehrsprojekt. Bisher habe es lediglich „vorläufige Mittelreservierungen“ im Straßenbauprogramm gegeben, um mit den Planungen beginnen zu können. Die bisherige Mittelreservierung könne nicht mit den nun vorliegenden tatsächlichen Baukostenberechnungen verglichen werden, teilt Rathaussprecherin Bettina Maak mit. Das Ergebnis der Haushaltsunterlage soll am 12. August vom Hauptausschuss beraten werden.
Wie berichtet hatten die Fraktionschefs von SPD, CDU und Die Linke wegen der angeblichen Verdoppelung von 1,4 auf 2,8 Millionen Euro die Pläne zur Verkehrsberuhigung vorerst gestoppt. Die Grünen zweifelten die Richtigkeit der Kostenkalkulation von 2,8 Millionen an. SPD und CDU hielten es nicht für vertretbar, dass in Vogtei- und Jägerstraße der gesamte Jahresetat des Bezirks für Straßenbauarbeiten ausgegeben werde. Die Linken fordern eine „erhebliche Aufstockung“ bezirklicher Mittel für den Straßenbau.