Bürgerinitiative weist auf die Gefahr einer Bebauung des Biotops in der Elbmarsch hin
Meckelfeld. Autobahnlärm stört das Dutzend Weißstörche nicht, das sich in den Feuchtwiesen bei Meckelfeld niedergelassen hat. Ausschlaggebend ist, dass es hier genug zu fressen gibt. Noch. Denn genau hier wollen die Stadt Hamburg und der Bund mit dem Segen der niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr eine riesige Autobahnraststätte errichten. Grund genug für die Bürgerinitiative gegen die Raststätte in der Elbmarsch, auf die Bedeutung dieses Biotops hinzuweisen, das mit dem Bau der Rastanlage unwiederbringlich verloren wäre.
„Seit Jahren suchen die Weißstörche die Feuchtwiesen beiderseits der Autobahn in Höhe der geplanten Tank- und Rastanlage „Elbmarsch“ zur Nahrungssuche auf“, teilt BI-Sprecher Rainer Weseloh mit. Es handele sich sowohl um die Brutpaare aus Groß Moor und Friesenwerdermoor als auch um noch nicht geschlechtsreife Jungstörche. „Letztere vagabundieren in Gruppen umher und bleiben für kürzere oder längere Zeit, wo sie gut Nahrung finden können.“