Zum sechsten Mal veranstaltete der Rotary-Club das Rennen im Harburger Stadtpark. Punkt 13 Uhr ließen die Rotary-Verantwortlichen die 2.500 gelben Plastiktierchen ins Wasser. Dann war der Einsatz der Freiwilligen Feuerwehr Eißendorf gefragt.
Harburg Für Michael Witthöft vom Rotary-Club Hamburg-Harburg lief gestern alles wunderbar. Die Enten waren da, und es schien die Sonne. Damit waren die wichtigsten Voraussetzungen für ein gelungenes Entenrennen auf dem Außenmühlenteich schon geschaffen.
Zum sechsten Mal veranstaltete der Rotary-Club das Rennen im Harburger Stadtpark. Punkt 13 Uhr ließen die Rotary-Verantwortlichen die 2.500 gelben Plastiktierchen ins Wasser. Dann war der Einsatz der Freiwilligen Feuerwehr Eißendorf gefragt. Unter den Augen zahlreicher Besucher des Harburger Entenrennens trieben die Mitarbeiter der Feuerwehr die Enten mit einem harten Wasserstrahl an. Jede Ente trug eine Losnummer.
Die Ente, die es als erstes ins Ziel schaffte, hatte gewonnen. Für die ersten 300 Enten, die ins Ziel schwammen, gab es Preise zur Belohnung. Damit konnte sich etwa jeder Zehnte der Teilnehmer über einen Preis freuen. „Die Harburger Geschäftswelt hat gut gespendet", freute sich Michael Witthöft.
Die Einnahmen aus dem Losverkauf gehen in diesem Jahr an das Hilfswerk Wellcome der evangelischen Familienbildung. Die ehrenamtlichen Mitarbeiter von Wellcome unterstützen Eltern nach der Geburt eines Kindes. Sie kümmern sich etwa um das Geschwisterkind oder wachen über das Baby, während sich die Mutter erholt. Mit den Einnamen des Entenrennens finanziert der Rotary-Club die Stelle der Wellcome-Koordinatorin, die die ehrenamtlichen Mitarbeiter vermittelt.
Vor sechs Jahren, als der Club das erste Rennen veranstaltete, ging es ihm vorranging um den Verkauf von Enten, also um das Finanzielle. Inzwischen hat sich daraus ein großes Event entwickelt, die der Club nutzt, um auf sich aufmerksam zu machen und viele Leute einzubinden. „Dass daraus eine so große Veranstaltung wird, an der so viele Menschen mitwirken, hätten wir damals nicht gedacht“, sagte Michael Witthöft.