Der Überschuss des Haushaltes 2013 des Landkreises Lüneburg fällt um etwa 2,5 Millionen Euro niedriger aus als geplant.
Lüneburg. Statt 3.298.600 Euro bleiben nur noch 843.145 Euro. Darüber hat Jürgen Wiegert, Leiter des Finanzmanagements des Landkreises, jetzt den Finanzausschuss informiert.
Vor allem das Elbehochwasser im Juni und geringere Einnahmen bei den Schlüsselzuweisungen seien für den geringeren Überschuss verantwortlich: Allein die Flutkatastrophe kostete den Kreis rund 1,5 Millionen Euro. Positiv auf die Finanzlage des Kreises habe sich aber der Finanzvertrag mit der Hansestadt über Jugendhilfeaufwendungen ausgewirkt.
Zukünfitg wird sich der Landkreis Lüneburg als Gesellschafter an der Hafen Lüneburg GmbH mit einem Anteil von rund 25 Prozent beteiligen. Der dort vorgesehene Umgestaltungsprozess soll über vier Jahre mit jeweils bis zu 100.000 Euro bezuschusst werden. Der Hafen Lüneburg am Elbe-Seitenkanal gilt als bedeutender Wirtschaftsfaktor für die Region.
Die Umgestaltung zu einem Standort, der Wasser, Schienen und Straßen verbindet, soll den Hafenbetrieb zukunftsfähig machen. Der Kreisausschuss und der Kreistag müssen dem avisierten Haushalt noch zustimmen.