Die Sitzung des Harburger Stadtplanungsausschusses am heutigen Montagabend, ab 18 Uhr im Großen Sitzungssaal des Rathauses verspricht spannend zu werden.
Harburg. So steht ein Thema auf der Tagesordnung, das während der zurückliegenden beiden Jahre die Gemüter mächtig bewegt hat: Die geplante Drehbrücke über den Lotsekanal im Binnenhafen.
Die Bezirksverwaltung will nun einen Bericht abgeben. Baudezernent Jörg Heinrich Penner hat bereits durchblicken lassen, dass die Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt (BSU) mit dem Planungsgeschehen und den Erklärungen eng verbunden ist.
Die Drehbrücke für Fußgänger und Radfahrer ist eine frühe Forderung der Investoren in Verbindung mit der genehmigten Wohnbebauung auf der Harburger Schloßinsel. Bewohner sollen über die Brücke auf kurzem Weg zum Kanalplatz und den Bushaltestellen kommen sowie weiter über die Harburger Schloßstraße zur Innenstadt.
Bei der bisherigen Planung waren die Brückenkosten von anfangs 1,5 auf letztlich mehr als vier Millionen Euro gestiegen und vollkommen aus dem Ruder gelaufen. Inzwischen ist am Planungstisch an einer abgespeckten Brückenvariante gebastelt worden.
Die Verwaltung will überdies auch eine Stellungnahme zum Beachclub am Veritaskai abgeben. Im kürzlich zu Ende gegangenen Harburger Innenstadtdialog stand der Erhalt des überaus beliebten Klubs auf Platz eins der Wunschliste vieler Harburger. Die Finanzbehörde verfolgt mit dem städtischen Grundstück allerdings andere Ziele. Alternativstandort für den Beachclub ist der Treidelweg.