„Das ,brightup’-System bietet Lichtautomatisierung für jede Wohnung. Durch die Kombination von Hardware-Elementen und einer Software, die das System mit dem Smartphone verbindet, lassen sich Lampen und Lichter automatisieren
Harburg. Ein möglichst einfach zu handhabendes Lichtsystem für jede Wohnung – das schwebte vier ehemaligen Studenten der TU Hamburg-Harburg (TUHH) vor, als sie im Rahmen der Abschlussarbeit ihres Studiums am Northern Institute of Technology Management (NIT) den Businessplan zu einer Geschäftsidee entwerfen sollten. Aus der Idee entstand jetzt ein Startup-Unternehmen.
„Das ,brightup’-System bietet Lichtautomatisierung für jede Wohnung. Durch die perfekte Kombination von Hardware-Elementen und einer Software, die das System mit dem Smartphone verbindet, lassen sich Lampen und Lichter nicht nur steuern sondern auch automatisieren“, sagt Ana Cristina Aguero, zuständig für den Vertrieb. Eine App helfe zudem, das Verhalten der Lampen an die individuellen Bedürfnisse anzupassen. Die Installation sei denkbar einfach.
„Wir haben die notwendige Hard- und Software selbst entwickelt. Sie ist kostengünstig und dank einer simplen Plug & Play-Einrichtung auch schnell installiert“, so Aguero. Die Erfindung verbessere den Wohnkomfort und spare auch noch wertvolle Energie.
Am 14. Februar haben Aguero und ihre männlichen Kollegen Maximilian Schmiedel, Kiran Joseph und Sebastian Rösch eine Crowdfunding-Kampagne gestartet auf Indiegogo, einer Internet-Plattformen für Innovationen. „Nach über einem Jahr Entwicklungszeit sind die Prototypen unseres Systems fertig und der Verkaufsstart rückt näher. Wenn den Kunden das Produkt gefällt, werden sie uns hoffentlich auch finanziell unterstützen“, sagt Maximilan Schmiedel.
130.000 Euro sollen bis zum 31.März zusammenkommen, die vor allem in die Produktion fließen werden. Kunden würden nicht nur in die neue Idee investieren. Mit ihrer einmaligen Investition könnten sie sich zugleich eines der ersten Exemplare sichern. So wären die Jungunternehmer nicht mehr auf eine Finanzierung durch die Bank angewiesen.
Finanzielle Unterstützung erhielt das Team bis dato von einem Business-Pool aus dem Hamburger Umfeld, der mit privatem Vermögen junge Startups fördert. Professionelle Hilfe bot darüber hinaus das Startup Dock der TU Hamburg-Harburg, das junge Gründer unterstützt.