Konstantin Iljuschin erhält den mit 500 Euro dotierten Rotary-Jugendpreis
Heimfeld. Der Rotary-Club Hamburg-Harburg hat zum zweiten Mal seinen Jugendpreis vergeben. Mit dieser Auszeichnung ehren die Rotarier Jugendliche, die sich in besonderer Weise durch selbstlosen, ehrenamtlichen Einsatz für die Allgemeinheit, soziales Engagement und beispielhaftes Verhalten verdient gemacht haben. Der mit 500 Euro dotierte erste Preis wurde diesmal Konstantin Iljuschin zuerkannt.
Der 17-Jährige absolviert gerade eine Ausbildung zum Konstruktionsmechaniker und engagiert sich schon seit Jahren in der NABU-Gruppe Süd. Dort beteiligte er sich nicht nur aktiv an verschiedenen Naturschutzmaßnahmen wie der Renaturierung des Engelbek-Bachs und dem Entfernen von Herkulesstauden im Naturschutzgebiet Moorgürtel. Sein besonderes Interesse gilt dem Amphibienschutz. So betreute er mit großem Einsatz entsprechende Schutzzäune entlang zweier Straßen und pflegt ein Amphibien-Biotop auf dem Gelände des Vereins "Kindertierwiese".
Der mit je 400 Euro dotierte zweite Preis ging an Sandra Jentzsch, 19, und Rebecca Düvel, 19. Sandra Jentzsch, die im vergangenen Jahr ihr Abitur am Nelson-Mandela-Gymnasium ablegte, betreut als Co-Trainerin seit langer Zeit Jugendteams der Judo-Abteilung des Harburger Turnerbunds von 1865. Zudem absolviert sie gerade eine Trainer-C-Ausbildung und hat die Ausbildung zur Gewaltprävention mit einer Trainer-B-Lizenz bereits abgeschlossen.
Rebecca hat gerade ihr Abitur am Niels-Stensen-Gymnasium bestanden und war von der Katholischen Kirchengemeinde Heilig Kreuz in Neugraben vorgeschlagen worden. Seit 2004 ist sie dort Messdienerin, seit vier Jahren leitet sie die Messdienergruppe sogar - verantwortungsbewusst und zuverlässig. 2009 wirkte sie bei der Firmvorbereitung mit, seit 2010 ist sie im Pfarrgemeinderat und verkauft in der Gemeinde Produkte des fairen Handels.
Kein Gemeinwesen, kein Verein, keine politische und keine Kirchengemeinde könne gedeihen, "wenn Menschen sich nur um ihre eigenen Interessen kümmern", sagte Dietmar Streitberg, der Initiator des Jugendpreises, in seiner Festrede.
Mit ihrem außergewöhnlichen Einsatz seien die Ausgezeichneten zum Vorbild für andere geworden. "Sie haben aber gewiss auch die Erfahrung gemacht, dass sie durch die Übernahme von Verantwortung gereift sind und durch ihre Tätigkeit wichtige Kompetenzen erworben haben, die ihnen in ihrem weiteren Leben hilfreich sein werden", so Streitberg.