Wenn die Stellplätze an einer Park-and-ride-Anlage nicht in ausreichender Zahl zur Verfügung stehen, schieben Autofahrer schnell Frust.
Neu Wulmstorf. In Neu Wulmstorf ist das häufiger der Fall. Die Anlage ist bekannt für ihr Kapazitäts-Problem. Sie ist teilweise zu 100 Prozent ausgelastet. Heute befasst sich der Ausschuss für Verkehr, öffentliche Ordnung und Feuerschutz um 19.30 Uhr, mit dem zukünftigen Park-and-ride-Konzept für den Bahnhof Neu Wulmstorf.
Die Firma Zacharias Verkehrsplanungen aus Hannover stellt ein Gutachten zum Park-and-ride-Problem vor. Danach soll die Zahl der Stellplätze von zurzeit 330 auf 650 erhöht werden. Die Experten glauben, dass die 650 Stellplätze spätestens nach Fertigstellung der A 26 bis Neu Wulmstorf vollständig belegt sein werden. Die Parkplätze sollen in einer Parkpalette auf drei Ebenen entstehen. Als Fläche sehen die Gutachter das Areal vor, auf dem die jetzige Park-and-ride-Anlage angesiedelt ist. Es ist nicht zu erwarten, dass es in der Sitzung heute zu einem Beschluss kommen wird. Zunächst wollen die Fraktionen das Gutachten intern beraten und befassen sich nach der Sommerpause wieder mit dem Thema.
Der Ausschuss tagt im Rathaus, Ratssaal, Bahnhofstraße 39, in Neu Wulmstorf. Neben dem Park-and-ride-Konzept stehen ein extern betriebenes Fahrradparkhaus sowie bessere S-Bahn-Verbindungen am Morgen, am Abend und an den Wochenenden zur Diskussion.